Hansjörg Wagner-Paket

Drei kunsttheoretische Arbeiten des bekannten Bildhauers, Malers und Zeichners. 1.) Dualismus und Einheit. Bild und Vision. In seiner ikonographischen Deutung macht der Autor Gemeinsamkeiten zwischen der "Proportionsstudie" von da Vinci (1490) und Dürers "Melancholie" (1514) aus. In der Wesensschau Dürers eröffnet sich dem Autor die Einsicht in das verhängnisvolle Wirken des Menschen bis in unsere Zeit. - 2.) Das Problem der Vollendung. Das Unendliche im Augenblick. Der Autor geht aus vom Betrachten des Kunstwerks mit Blick auf seine Bewältigung des Stoffes und die Anzeichen seines Entstehens. Da dem Entstehen des Kunstwerks keine kausale Bedingung vorausgeht, wird zugleich der empirische Zeitbegriff, wie ihn die Vertreter der "Moderne" anwenden, in Frage gestellt. - 3.) Über den Begriff der Zeit im Kunstwerk. Das Scheitern der Moderne. Der Autor verweist auf die Unabhängigkeit des Künstlers vom Wesen bzw. Unwesen seiner Zeit, indem er die Zeit sowie den Raum als einen dem Kunstwerk selbst zugehörigen, autonomen Teil verstanden wissen will. - Drei Bände, zus. 358 Seiten mit einigen Abb., broschiert (Verlag Die Blaue Eule 1996-2003) leichte Lagerspuren

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