Die Landschaftsmalerei der Neuen Sachlichkeit und ihre Rezeption zur Zeit des Nationalsozialismus

Heinzelmann, Markus: Die Landschaftsmalerei der Neuen Sachlichkeit und ihre Rezeption zur Zeit des Nationalsozialismus

Die Arbeit zeichnet die künstlerischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Brüche von der Avantgarde bis zur kunstlosen Erfüllung einer politischen Doktrin nach. Abseits der häufig reproduzierten vordergründigen Propagandabilder wird hier der subtile, aber nachhaltige Einfluß nationalsozialistischen Denkens auf den Hauptstil der Weimarer Republik deutlich. Künstlichkeit, Offenheit und Distanz prägen die neusachliche Anthropologie der 20er Jahre. In der Malerei finden die Begriffe und Denkweisen Widerhall in den Landschaften von Kanoldt, Scholz, Schrimpf und den anderen neusachlichen Malern der Weimarer Republik. Was den heutigen Betrachter irritieren mag, eine gewisse Oberflächlichkeit in diesen Bildern, war in den 20er Jahren Ausdruck demokratischer Gesinnung: Die (Ober-)Fläche diente als Verteiler und Relais für Möglichkeiten und Bedeutungen. Seit Anfang der 30er Jahre gerinnen die Künstlichkeit zur Nachahmung, die Offenheit zur Festlegung und die Distanz zur ausweglosen Nähe einer hierarchisch gegliederten Gemeinschaft. 393 Seiten mit 63 Abb., broschiert (Schriften zur bildenden Kunst; Band 8/Peter Lang Verlag 1999) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 200616
Gewicht: 539 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Geschichte der Jahre 1933-1945 | Kunst im 20. Jahrhundert | Geschichte 1918-1933
ISBN: 9783631343142
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