Euting, Julius: Tagebuch einer Reise in Inner-Arabien

Reprint der Ausgaben Leiden 1896 und 1914. Zweiter Theil hrsg. von Enno Littmann. Der Orientalist und Bibliothekar beschreibt persönliche Erlebnisse, Eindrücke und Beobachtungen während seiner über ein Jahr dauernden Forschungsreise 1983/84. Seine ethnologischen und geographischen Beobachtungen vermitteln u.a. ein lebendiges Bild des alltäglichen Lebens der Fellachen des Niltals und Beduinen. Aus der Vorrede des Autors: "Der Zweck meiner Reise war ein vorwiegend archäologischer und epigraphischer. Ich wollte [...] die Spuren vorislamischer Geschichte in Gestalt von Inschriften und Denkmälern untersuchen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse in dieser Richtung sind [...] bereits veröffentlicht. In dem vorliegenden Werke aber wollte ich dem grösseren Publikum eine lesbare Beschreibung meiner persönlichen Erlebnisse, Eindrücke und Beobachtungen vorlegen [...]". Eutings Expedition, die er zusammen mit Charles Huber unternahm, machte ihn als Reiseschriftsteller und Orientforscher berühmt. Seine Ausbeute war beeindruckend: Er sammelte knapp eintausend Inschriften verschiedenster Provenienz, fand die altaramäische Stele von Teima aus dem 5. Jh. v. Chr., erforschte die semitische Schrift und brachte syrische Geräte mit. Sein "Tagebuch", dessen zweiter Teil postum von Enno Littmann herausgegeben wurde, , zeichnet sich vor allem durch präzise ethnologische und geographische Beobachtungen aus. Zwei Bände in einem, zus. XXI,554,[4] Seiten mit etwa 210 Abb., Leinen (Documenta Arabica. Teil 1: Reiseliteratur/Olms Verlag 2004) leichte Lagerspuren

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