»Das verkehrte England«

Jung-Diestelmeier, Maren: »Das verkehrte England«

Visuelle Stereotype auf Postkarten und deutsche Selbstbilder 1899-1918. Textband und Bildband. Die Autorin untersucht mit der Bildpostkarte ein weiland neues Medium und beleuchtet das Zusammenwirken von Bildproduktion, wachsender medialer Teilhabe und der Entwicklung visueller Stereotype und Feindbilder. Ab 1899 ermöglichten Postkarten erstmals breiten Bevölkerungsschichten eine bildgestützte Kommunikation über das Weltgeschehen. Die Studie zeigt, dass die Auseinandersetzung mit England deutsche Postkartenbilder dominierte und zum zentralen Faktor kollektiver Gemeinschaftskonstruktion wurde. Das Medium standardisierte und popularisierte antienglische Bildstereotype massenhaft. Dieser Prozess verlief keinesfalls ungebrochen und widerspruchsfrei. Gerade in seiner Ambivalenz erweist er sich aber als zentrale Voraussetzung für die Anschlussfähigkeit antienglischer Kriegsfeindbilder 1914 und prägte den deutschen Nationalismus über 1918 hinaus. Zwei Bände, zus. 550 Seiten mit 267 Farbabb., broschiert (Studien zu Ressentiments in Geschichte und Gegenwart; Band 1/Wallstein Verlag 2017) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 22330
Gewicht: 876 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Kulturwissenschaften | Geschichte 1871-1914/18
ISBN: 9783835330917
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