Der gemeine Unfrieden der Kultur

Europäische Gewaltgeschichten. Hrsg. von Gerhard Armanski und Jens Warburg. Mit Illustrationen von Ute Helmbold. Elf Beiträge von Gerhard Armanski, Jens Warburg, Andreas Klinger und Michael Kaiser arbeiten heraus, inwiefern systematische und ideologisch begründete Gewalt tief in die historisch politische Anthropologie des Abendlandes eingelassen ist - von den Kreuzzügen bis zu den Konzentrationslagern. Ihr ins Gesicht zu sehen und sie differenziert zu betrachten, bedeutet, sie in ihrer Tragweite ernst zu nehmen. Nur eine solche Analyse des Phänomens verspricht wirkungsvolle Einsichten, die es erlauben, der Gewalt konstruktiv entgegenzutreten. - Aus dem Inhalt: Einleitung: Gewalt in Europa. - Gerhard Armanski: Es begann in Clermont. - Gerhard Armanski: Gewissen im Feuer. - Gerhard Armanski: "Denn solchem zaubrischen Geschlecht gehört nur das Feuer." - Gerhard Armanski: Fortuna und Furor. - Andreas Klinger: Formen der Gewalt im Dreißigjährigen Krieg. - Michael Kaiser: Die Verstaatlichung der Gewalt - die Zeit des Absolutismus. - Gerhard Armanski: Das schwarze Treibrad der Moderne. - Jens Warburg: Industrialisierung und Gewalt. - Jens Warburg: Der industrialisierte Tod. - Gerhard Armanski: Die Gewaltmaschine: Das Lager als Signum und Stigma des Jahrhunderts. 240 Seiten mit 10 Abb., broschiert (Königshausen & Neumann 2001)

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