Hoffnung und Verantwortung

Herausforderungen für die Medizin. Hrsg. von Andreas Frewer, Florian Bruns und Wolfgang Rascher. Fünf Beiträge zum Schwerpunkt "Hoffnung und Medizin an den Lebensgrenzen" werden ergänzt durch neun weitere interdisziplinäre Aufsätze, zwei Fallstudien mit medizinethischen Kommentaren, Rezensionen und Dokumentationen. Der Band sieht die konstruktive Auseinandersetzung mit der Hoffnung und die damit verbundene praktische Verantwortung als wichtiges Desiderat ethischer Reflexion wie auch klinisch-ethischer Forschung. Die fünf Schwerpunktbeiträge zu "Hoffnung und Medizin an den Lebensgrenzen" behandeln Hoffnung als Lebenseinstellung und Sinnstiftung und stellen ihre positiven Auswirkungen und protektiven Faktoren im Verlauf von Krankheit und Genesung, durch Psychologie und Neuroimmunologie, aber auch im Prozess der Bewältigung von Kontingenz und Sterblichkeit heraus. In einem Forum ergänzen neun Aufsätze die Thematik um interdisziplinäre Perspektiven und schlagen gemeinsam mit den Schwerpunktbeiträgen den Bogen von Problemen der Medizinethik bei Schwangerschaft, Pränataldiagnostik und Genetik am Lebensbeginn über Aspekte der Behandlung in bestimmten Lebenskrisen bis hin zu Fragen am Ende menschlichen Lebens, zur Palliativmedizin und zu Visionen der Unsterblichkeit. In allen Bereichen spielt der verantwortliche Umgang mit Hoffnung eine besondere Rolle für die Medizin; durch die jeweiligen existenziellen Entscheidungssituationen entsteht ein facettenreiches Gesamtbild des Umgangs mit Wünschen, Erwartungen und Utopien. An die Aufsätze schließen sich zwei klinische Fallstudien mit jeweils zwei medizinethischen Kommentaren sowie ein Beitrag zur Standardisierung Klinischer Ethikberatung an. Abgerundet wird der Band durch fünf Rezensionen sowie Dokumentationen. 364 Seiten mit 6 Abb. und 5 Tab., gebunden (Jahrbuch Ethik in der Klinik; Band 3/Königshausen & Neumann 2010) leichte Lagerspuren

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