Von der parlamentarischen Demokratie zum Präsidialstaat

Hoppe, Bernd: Von der parlamentarischen Demokratie zum Präsidialstaat

Verfassungsentwicklung am Beispiel der Kabinettsbildung in der Weimarer Republik. Es zeigt sich immer wieder, daß die Wirklichkeit der Verfassungen eine besonders hohe Eigendynamik aufweist. Am Beispiel der Kabinettsbildung in der Weimarer Republik wird ein solcher Prozeß der Verfassungsentwicklung nachgezeichnet: Die Mehrheit der Nationalversammlung setzte in bewußter Abkehr von der konstitutionellen Regierungsweise des Kaiserreichs das parlamentarische Regierungssystem in den Verfassungsberatungen durch; doch die Praxis der Regierungsbildung entfernte sich im Laufe der Weimarer Republik von den Vorgaben der Verfassung. Am Ende der Entwicklung entschied nicht mehr das Parlament über die Zusammensetzung der Regierung, sondern unter seiner bewußten Ausschaltung setzte das Staatsoberhaupt, wie im Kaiserreich, ein Kabinett seines Vertrauens ein. Hervorgerufen und begünstigt wurde diese Entwicklung von zahlreichen nichtrechtlichen Phänomenen aus den gesellschaftlichen Dimensionen Herrschaft, Ökonomie und Kultur. 291 Seiten, broschiert (Schriften zur Verfassungsgeschichte; Band 55/Duncker & Humblot 1998) schwarze Filzstiftstriche auf Schnitt

Bestell-Nr.: 49818
Gewicht: 399 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Geschichte 1918-1933 | Verfassungsgeschichte
ISBN: 9783428091317
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