Inversion

Öffentlichkeit und Privatsphäre im Umbruch. Hrsg. von Frauke A. Kurbacher, Agnieszka Igiel und Felix von Boehm. 17 Beiträge untersuchen Überschneidungsphänomene des Öffentlichen und Privaten in den Bereichen Medien, Kunst, Architektur, Politik und Gesellschaft. Sie gliedern sich in die vier Bereiche 'Prägungen des Öffentlichen in Bewusstsein und Politik', 'Selbstverhältnisse - Innen- und Außenwelten des Privaten', 'Kommunikation und Technik - Vermittlungen im Digitalen Zeitalter' und 'Inversionen in Medien, Kunst und Kultur'. - Die Frage nach der Unterscheidbarkeit von Öffentlichkeit und Privatsphäre ist im Zeitalter der Vernetzung von höchster Brisanz. Längst schon scheint eine eindeutige Trennung der beiden Sphären überkommen und nicht mehr haltbar, das Weichbild des Öffentlichen, Privaten und Intimen ist diffuser denn je. Unter dem Begriff der Inversion können daraus resultierende Überschneidungsphänomene gefasst werden, in denen Öffentliches und Privates in ihrem seismographischen Wert aufleuchten. Zugleich ruft der aktuelle Befund eine kritische Reflexion auf den Plan, vor deren Hintergrund Chancen wie Gefahren ihrer Verschmelzungen erst diskutiert werden können. Das kritisch-reflexive Potential der Grenzbegriffe 'öffentlich' und 'privat' tritt nicht zuletzt in den Bereichen Medien, Kunst, Architektur, Politik und Gesellschaft zutage. Der Sammelband widmet sich der zeitgenössisch relevanten Thematik eingedenk ihrer historischen Dimension und stellt die Begriffe und Phänomene des Öffentlichen und Privaten im interdisziplinären Austausch auf den Prüfstand. 220 Seiten, broschiert (Königshausen & Neumann 2012) leichte Lagerspuren

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