Das Ende des Anthropozentrismus

Streim, Gregor: Das Ende des Anthropozentrismus

Anthropologie und Geschichtskritik in der deutschen Literatur zwischen 1930 und 1950. In der deutschen Literatur und Philosophie vom Ende der zwanziger bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts begegnen immer wieder Bilder und Denkfiguren einer geschichtslosen Existenz. In Abkehr vom modernen Rationalismus, Humanismus und Vitalismus versucht man, "den Menschen“ als geistig, geschichtlich und natürlich unbestimmtes Wesen neu zu entwerfen. Dabei wird die in der Weimarer Republik breit diskutierte Kultur- und Wissenskrise nun als Krise des neuzeitlichen Vernunft- und Geschichtsglaubens, ja als Ende des homininen Zeitalters gedeutet. Die Studie rekonstruiert fallstudienartig die Entstehung und Wandlung dieses existenzial-anthropologischen Diskurses. Sie eröffnet dabei zum einen einen neuen Blick auf die literatur- und denkgeschichtlichen Verbindungen zwischen dem Ende der Weimarer Republik und den Anfangsjahren der Bundesrepublik. Zum anderen entwickelt sie einen neuen, wissensgeschichtlichen Interpretationszugang zu Texten bekannter und wenig bekannter Autoren dieser Zeit, darunter Gottfried Benn, Otto Friedrich Bollnow, Arnold Gehlen, Ernst Jünger, Horst Lange, Gerhard Nebel und Egon Vietta. IX,431 Seiten, gebunden (Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte; Band 49/Walter de Gruyter Verlag 2008) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 62693
Gewicht: 751 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Anthropologie | Geschichte des 20. Jahrhunderts, übergreifende Darstellungen
ISBN: 9783110201031
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