Hitlers Kunsthändler

Hoffmann, Meike/Nicola Kuhn: Hitlers Kunsthändler

Hildebrand Gurlitt 1895-1956. Die Biographie. Der Band zeigt das widersprüchliche Leben Gurlitts: als Pionier der modernen Kunst 1930 als Museumsdirektor entlassen, profitierte er als Kollaborateur durch den Verkauf von "Entarteter Kunst" vom NS-Staat und machte nach dem Krieg im Kunstbetrieb Karriere. - Die Autorinnen erzählen das Leben des schillernden Kunsthändlers. Als Pionier der modernen Kunst ist Hildebrand Gurlitt in den 1920er Jahren vielbewundert. 1930 wird er als Museumsdirektor entlassen, als der Gegenwind von rechts zu stark wird, und verliert 1933 erneut seinen Posten. Doch kurz danach beginnt sein zweiter Aufstieg als Kollaborateur und Profiteur im Nationalsozialismus. Er verschafft dem Deutschen Reich Devisen durch den Verkauf von "Entarteter Kunst", geht nach Paris und erobert sich den Kunstmarkt in den besetzten Gebieten. Er wird reich mit Bildern, die er an Hitlers geplantes Museum in Linz verkauft - und ist schon 1948 als Direktor des Kunstvereins in Düsseldorf wieder in Amt und Würden. Gurlitts Biographie öffnet den Blick für ein viel zu lange vernachlässigtes Kapitel der NS-Vergangenheit. Zugleich macht sie begreiflich, wie dieses Kapitel so lange verdrängt werden konnte. 400 Seiten mit 36 Abb., gebunden (C.H. Beck 2016)

Bestell-Nr.: 69094
Gewicht: 658 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Geschichte des 20. Jahrhunderts, übergreifende Darstellungen | Studium Generale - Geschichte | Biographisches
ISBN: 9783406690945
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