Ödön von Horváth. Fassaden-Dramaturgie

Haag, Ingrid: Ödön von Horváth. Fassaden-Dramaturgie

Beschreibung einer theatralischen Form. Unter dem Begriff der Fassaden-Dramaturgie soll für Horváths Volksstücke der Nachweis einer dramaturgischen Kohärenz erbracht werden, das heißt des systematischen Einsatzes bestimmter theatralischer Verfahren. Der Begriff der Fassade ist wortwörtlich zu verstehen: Er verweist auf etwas Vor-gestelltes, ein Phänomen der Doppelheit, das sich durch das permanente Spiel von Zeigen und Verbergen manifestiert, eine Strategie der Banalisierung die darin besteht, durch Zeigen zu verbergen. Hiermit sind wir auf eine Analogie zum Freudschen Modell der Traumdeutung verwiesen: Das auf der Bühne Gezeigte erscheint als das Vor-gestellte, als Maskerade des in die Kulissen verschobenen Sicht-Sagbaren, Nicht-Zeigbaren. Die Vorstellung auf der Bühne ist somit vergleichbar mit dem Traumbericht, Produkt der entstellenden Bearbeitung der Traumgedanken. 227 Seiten, broschiert (Literarhistorische Untersuchungen; Band 26/Peter Lang Verlag 1995) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 700048
Gewicht: 306 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Theaterwissenschaft | Literatur von der Jahrhundertwende bis 1933 | Literaturpsychologie
ISBN: 9783631483909
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