Platons Hermeneutik und Prinzipiendenken im Licht der Dialoge und der antiken Tradition

Festschrift für Thomas Alexander Szlezák zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Ulrike Bruchmüller. 16 Beiträge, davon acht in italienischer, englischer oder französischer Sprache, setzen die für das Werk des Jubilars zentrale Platonische Prinzipienlehre in Beziehung zur Deutung der Dialoge Platons. Nach einer gründlichen Einführung in Thema und Forschungsstand wird die ungeschriebene Prinzipientheorie hermeneutisch aus ihren abbildhaften Strukturen in den Dialogen, philosophiehistorisch durch die Erschließung des systematischen Zusammenhangs des antiken Prinzipiendenkens insbesondere bei Speusipp, Aristoteles und Plotin sowie philologisch von den Testimonien her beleuchtet. Auf dieser Grundlage werden sowohl Möglichkeiten einer spekulativen Zusammenschau der Ansätze als auch darüber hinausweisende Perspektiven für einen fruchtbaren systematischen Umgang mit der antiken Prinzipientheorie geboten. 16 Beiträge (davon acht in deutscher, vier in italienischer, drei in englischer und einer in französischer Sprache) gliedern sich in die Themenfelder: Hermeneutik in den Platonischen Dialogen; Fortführungen der platonischen Prinzipienlehre in der griechischen Antike; Rekonstruktionsansätze zu Platons Prinzipiendenken (Platons ungeschriebene Lehre im Ausgang von den Testimonien; Dialektische Vorüberlegungen zur Schau der Prinzipien. Mit Beiträgen von Ulrike Bruchmüller, Hans Krämer, Marie-Dominique Richard, Giovanni Reale, Michael Erler, Maurizio Migliori, John Dillon, Enrico Berti, Jens Halfwassen, Marian Wesoly, Bruno Centrone, Dmitri Nikulin, Raul Gutierrez, Anton Koch und Salvatore Lavecchia. 429 Seiten mit 6 Abb., broschiert (Spudasmata. Studien zur klassischen Philologie und ihren Grenzgebieten; Band 148/Olms Verlag 2012)