Rüdiger, Andreas: Philosophia pragmatica

Andreæ Ridigeri [...] Philosophia pragmatica, methodo apodictica, et qvoad ejus licuit, mathematica, conscripta. [Liber I]: Sect. I. De Logica, Vita, ac veluti anima, philosophiæ. Sect. II. De Physica. Liber II: De Justitia. Sect. I: De Metaphysica. Sect. II. De Justitia, seu jure naturæ. Liber III: De Prudentia. Sect. I. De prudentia ethica. Sect. II. De prudentia politica. Reprint der Ausgaben Leipzig 1723. Mit einem Vorwort hrsg. von Ulrich Leinsle. In seiner "Philosophia pragmatica" legt Rüdiger seine Neubegründung der Philosophie auf innerer und äußerer Erfahrung und seine wissenschaftstheoretische Konzeption der Metaphysik vor. Rüdiger, der vielleicht bedeutendste und eigenständigste Schüler von Christian Thomasius, konzipiert und schreibt im Rahmen der deutschen Universitätsphilosophie erstmals Philosophie und insbesondere die Metaphysik als "Erfahrungswissenschaft". In einem bis dahin nicht gegebenen Ausmaß nimmt er bereits in seiner ersten Gesamtdarstellung die erkenntnistheoretische Fragestellung als Ausgangspunkt aller philosophischen Erkenntnis, Begriffsbildung und Methodologie in sein Werk auf. Rüdiger wirkte über seine Schüler August Friedrich Müller, Adolph Friedrich Hoffmann und deren Schüler Christian August Crusius auf das Denken des jungen Kant, der auch in seiner kritischen Periode in vielem der empirischen Fundierung der Philosophie bei Rüdiger verpflichtet blieb. Drei Bände, zus. 12*,[13],875,[24] Seiten, Leinen (Thomasiani; Band 5.2/Olms Verlag 2010)

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