Heimat im Exil

Or, Tamara: Heimat im Exil

Eine hebräische Diasporakultur in Berlin 1897-1933. Die Autorin rekonstruiert die Geschichte der "Hebräischen Bewegung" in Berlin, untersucht dabei die Rolle osteuropäischer Migrantinnen und Migranten bei der Ausprägung einer nationalen jüdischen Kultur und beleuchtet die transkulturellen Austauschprozesse zwischen unterschiedlichen jüdischen und nichtjüdischen Gemeinschaften. Anhand der Protagonisten der "Hebräischen Bewegung", die sich als Mittler zwischen den Kulturen verstanden, arbeitet die Autorin heraus, wie ost- und westeuropäische Ideen auf dem »Marktplatz der Ideen« in Berlin zusammenflossen. Die Hebräische Bewegung, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in Osteuropa formierte und die die hebräische Sprache zum zentralen Charakteristikum der jüdischen Nation erklärte, war eine transnationale soziale Bewegung. Tamara Or hat diese sogenannte Hebräische Bewegung untersucht und dabei die Rolle der osteuropäischen Migrantinnen und Migranten, und der mit ihnen emigrierten Ideen, für die Ausprägung der nationalen jüdischen Kultur herausgearbeitet. Deutlich werden moderne jüdische Diasporakonzepte, transkulturelle Austauschprozesse zwischen jüdischen und nichtjüdischen Gemeinschaften und die enge Verbindung zwischen Religion und Nationalismus. 431 Seiten, gebunden (Charlottengrad und Scheunenviertel; Band 7/Wallstein Verlag 2020) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 109978
Gewicht: 759 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Berlin | Judentum im 20. Jahrhundert bis 1945 | Studien zum lokalen und regionalem Judentum
ISBN: 9783835334502
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