Zerstörter Irak - Zukunft des Irak?

Der Krieg, die Vereinten Nationen und die Probleme eines Neubeginns. Hrsg. von Johannes M. Becker und Herbert Wulf. Mit einem Vorwort von Ulrich Wagner. Unterteilt in die Themenfelder "Bestandsaufnahme", "Die Rolle der Vereinten Nationen", "Die Medien und der Krieg", "Der Irak: Geschichte und Perspektiven" und "Überlegungen zur Implementierung nicht-militärischer Konfliktlösungen" versammelt der Band 13 Beiträge, die Geschichte, Gegenwart und mögliche Perspektiven des umkämpften erölreichen Landes beleuchten. Der Irak-Krieg hat seit dem 19. März 2003 ein ungeheueres menschliches, wirtschaftliches und politisches Desaster angerichtet. Er hat Millionen vertrieben, eine Volkswirtschaft zerstört, eine andere in tiefe Verschuldung getrieben. Er hat die Privatisierung des Krieges ungeahnt vorangetrieben. Die Rolle der Medien im Krieg muss neu geschrieben werden. Eine reformierte UNO muss bei der nicht-militärischen Konfliktregelung eine dominante Rolle spielen. Das Buch bezieht Position. Den Autoren geht es nicht nur darum, die Ereignisse korrekt zu beschreiben und zu analysieren. Sie wollen mit ihrer kritischen Perspektive auf den eingeschlagenen Weg der militärischen Konfliktlösung den Blick dafür schärfen, welche nicht-militärischen Alternativen bestehen und welche Möglichkeiten diese bieten. Das Buch ist damit auch ein wesentlicher Beitrag zur Friedensforschung. 289 Seiten mit einigen Abb., broschiert (Schriftenreihe zur Konfliktforschung; Band 24/LIT Verlag 2008) leichte Lagerspuren

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