Phillips, Kevin: Die amerikanische Geldaristokratie

Eine politische Geschichte des Reichtums in den USA. Aus dem Englischen von Andreas Wirthensohn. Seit dem 19. Jahrhundert gelten die Vereinigten Staaten als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Zuletzt verwirklichte den amerikanischen Traum des Aufstiegs vom Tellerwäscher zum Millionär der Softwareunternehmer Bill Gates. Kevin Phillips schildert den Aufstieg und Einfluss der reichsten Familien Amerikas - der Rockefellers, Astors und Carnegies, aber auch der Familien Jefferson, Roosevelt und Bush - auf die amerikanische Politik vom Ende des 18. Jahrhunderts bis heute. Kevin Phillips Buch hat in den USA heftige Kontroversen ausgelöst. Indem der Autor den Aufstieg der großen Vermögen in den USA nachvollzieht, zeigt er die engen Verbindungen zwischen Reichtum und Politik auf. Er bezeichnet die USA provozierend als Plutokratie in der die Regierung die Interessen der Reichen schützt. Zugleich prognostiziert er, dass die Vereinigten Staaten ihren Zenit als Weltwirtschaftsmacht überschritten haben, und stützt diese These am historischen Beispiel der drei alten Mächte Spanien, Niederlande und Großbritannien. Beide Thesen bieten auch aus deutscher Sicht ungeahnten Zündstoff. »Eine scharfsinnige Analyse über die bedenklichen Auswirkungen von Reichtum und Kapital auf die Demokratie.« (Publisher's Weekly). 476 Seiten mit einigen Tabellen, gebunden (Frankfurter Beiträge zu Wirtschafts- und Sozialwissenschaften; Band 9/Campus-Verlag 2003) Kopfschnitt etwas angeschmutzt, leichte Lagerspuren

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