Von der Kunstkammer zum Kupferstich-Kabinett

Melzer, Christien: Von der Kunstkammer zum Kupferstich-Kabinett

Zur Frühgeschichte des Graphiksammelns in Dresden (1560-1738). Mit der Gründung der kursächsischen Kunstkammer und der Bibliothek um die Mitte des 16. Jahrhunderts entstand eine Sammlung druckgraphischer Blätter und Zeichnungen, die jedoch erst im Zuge der Etablierung mehrerer Spezialsammlungen um 1720 als Kupferstich-Kabinett konstituiert wurde. Anhand einer Analyse der Dresdner Bestände und zahlreicher neu erschlossener Quellen gibt die Studie exemplarisch Auskunft über Umfang und Zusammensetzung, Zweck und Zugänglichkeit, Struktur und interne Ordnung einer frühneuzeitlichen Graphiksammlung. In diesem Grundlagenwerk, das systematisch aufgearbeitete Inventarauszüge ergänzen, werden wissenschaftshistorische Aspekte ebenso diskutiert wie Fragen höfischer Repräsentation, Kunst- und Ordnungsdiskurse sowie vergleichbare Kollektionen in München, Ambras, Prag, Italien oder Paris. Die Einrichtung einer selbständigen graphischen Sammlung stellt das Ergebnis eines langwierigen Prozesses der Ausdifferenzierung von Sammlungs- und Kunstgattungen und der Herausbildung wissenschaftlicher Taxonomien dar. Im Zusammenhang damit gelingt es, das Kupferstich-Kabinett geradezu als Mikrokosmos sich wandelnder Ordnungen zu identifizieren. LI,821 Seiten mit 32 Farb- und 34 s/w-Abb., gebunden (Studien zur Kunstgeschichte; Band 184/Olms Verlag 2010)

Bestell-Nr.: 201309
Gewicht: 1,33 kg
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Museologie | Renaissance/Kunst der Frühen Neuzeit
ISBN: 9783487143460
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