Wefers, Stefanie: Die Mühlenkaskade von Ephesos
Technikgeschichtliche Studien zur Versorgung einer spätantiken bis frühbyzantinischen Stadt. Mit Beiträgen von Richard Brüdern, Anja Cramer, Guido Heinz, Tajana M. Gluhak, Fritz Mangartz, Kuno Menchen, Cees Passchier, Gül Sürmelihindi und Alice Waldner. Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie, in Kooperation mit dem Österreichischen Archäologischen Institut; Institut für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Grabung Ephesos, Österreichisches Archäologisches Institut, dem Institut für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie mit dem Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik, Hochschule Mainz. Mit einem Vorwort von Falko Daim. Die Mühlenkaskade im Hanghaus 2 von Ephesos ist eines der bedeutendsten technikgeschichtlichen Baudenkmäler der spätantiken und frühbyzantinischen Zeit. Mit insgesamt sieben Wasserrädern wurden Getreidemühlen und mit einem weiteren Wasserrad eine Steinsäge angetrieben. Durch die Vorlage des Baubefunds sowie der Auswertung der Münzen, Keramik und Mühlsteine gelingt es, den komplexen Befund in drei aufeinanderfolgende Phasen zu unterteilen. Die gute Erhaltung der Wasserradgerinne erlaubt eine Rekonstruktion der Wasserräder, sodass Rückschlüsse auf die Leistung und damit zusammenhängend den Getreidedurchsatz gezogen werden können. Schließlich wird die Mühlenkaskade sowohl in den Kontext des zeitgleichen ephesischen Stadtbilds gesetzt als auch mit anderen antiken Mühlen verglichen. X,318 Seiten mit 187 Textabb. und Karten sowie 41 Farb- und 66 s/w-Tafeln nebst 6 Beilagen in Rückentasche, Großformat, gebunden (Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums; Band 118/Schnell + Steiner/Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums 2015)
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