Kommunismus in der Krise

Die Entstalinisierung 1956 und die Folgen. Im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte und der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR hrsg. von Roger Engelmann, Thomas Großbölting und Hermann Wentker. 22 Beiträge (zwei davon in englischer Sprache) untersuchen die Situation in den kommunistischen Satellitenländern unter Berücksichtigung der Blockkonfrontation und widmen sich Systemstabilisatoren und Faktoren der Sozialpolitik und der Militarisierung. Der Band gliedert sich in fünf Themenfelder: 1. Satelliten in der Krise; 2. Internationale Dimensionen; 3. Repression im Wandel: Entwicklungen in den Bereichen Geheimpolizei, Justiz und Strafvollzug; 4. Intellektuelle zwischen Parteibindung und Dissens; 5. Herrschaft und gesellschaftliche Konflikte. - Am 25. Februar 1956 hielt Chruschtschow auf dem XX. Parteitag der KPdSU seine berühmte Geheimrede über den 'Personenkult' und die Verbrechen Stalins. Damit leitete er eine Entwicklung ein, die durch Justizkorrekturen, Milderungen in der Herrschaftsausübung und Erweiterungen von politischen Spielräumen geprägt war. Der Beginn dieses politischen Tauwetters bildet die Ausgangsbasis für den Band. Mit Beiträgen von Jan Foitzik, Mark Kramer, László Varga, Jiri Pernes, Hermann Wentker, Bernd Bonwetsch, Winfried Heinemann, Bernd Stöver, Hanns Jürgen Küsters, Thomas Großbölting, Andreas Hilger, Lukasz Kaminski, Roger Engelmann, Tobias Wunschik, Georg Herbstritt, Ehrhart Neubert, Guntolf Herzberg, Matthias Braun, Bernd Florath, Peter Heumos, Christian Sachse und Dierk Hoffmann. 478 Seiten, gebunden (Analysen und Dokumente; Band 32/Vandenhoeck & Ruprecht 2008) leichte Lagerspuren

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