Leibliche Praxeologie vs. Iconic Turn

Leibliche Praxeologie vs. Iconic Turn

Hrsg. von Thomas Becker und Christoph Metzger. Sind Bilder und Sehen immer eine dominante Praxis im Feld der Kunst? Der Begriff 'Feld der Kunst' ist spätestens seit der letzten documenta zur Mode geworden. Wenig reflektiert wird dabei, dass das Feld der Kunst sehr eng mit dem Begriff der Praxeologie verbunden ist. Ein Feld der Kunst ist kein semantisches Bedeutungsfeld, sondern eine Logik praktischer Strategien. Praxeologien sind weder binäre noch widerspruchsfreie Logiken, sondern leiblich gebundene Strategien der Innovation. Mit seiner Theorie einer Logik des Bildes übersieht der Iconic Turn die leiblichen Praxeologien einer alle Sinne einbeziehenden Wahrnehmung. Schon seit Marcel Duchamps Kritik an der retinalen Konzentration der Kunst auf Bilder gilt die Dominanz des Sehens nur für den Massenmarkt, nicht aber für die innovative Praxis avantgardistischer Künstler. Theoretisches Konzept, empirische Beispiele der Kunst, Kulturgeschichte und Analysen von Computerspielen zeigen in diesem Band Beispiele der Analyse von Praxeologien auf. Mit Beiträgen von Bernhard Waldenfels, Hartmut Böhme, Thomas Becker, Nele Kaczmarek, Christoph Metzger, Ulrich Eller, Stephan Günzel und Lino Heissenberg. 218 Seiten mit 22 Abb., gebunden (Wilhelm Fink Verlag 2020) leicht bestoßen

Bestell-Nr.: 328101
Gewicht: 565 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Ästhetik | Kunsttheorie
ISBN: 9783770564750
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