Das Wissen der Arbeit und das Wissen der Künste

Hrsg. von Marina Gerber und Daniela Fugellie. Der hohe gesellschaftliche Stellenwert von Wissen schien bis vor kurzem auch in den Künsten die Bedeutung von Arbeit als ein Überrest des Industriezeitalters verdrängt zu haben. Jedoch kehrt die Arbeit, mit der Kunstschaffende aller Disziplinen es heute ganz unmittelbar zu tun haben, in einer neuen, wissensorientierten Form zurück. Der Band untersucht diese neue Konfiguration von Kunst, Wissen und Arbeit. Hierfür stehen die Künste des 20. und 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt, sowie ein Befragen zeitgenössischer Bildender Künstler/innen und Musiker/innen nach ihren eigenen, über ihre Künste hinausgehenden, Arbeitserfahrungen. Dieser unmittelbare Blick auf das Zusammenspiel von Wissen der Künste und Wissen der Arbeit wird im Kontext der bereits vielschichtigen, jedoch bei weitem nicht ausgehandelten Beziehungen zwischen Kunst und Arbeit im postindustriellen Zeitalter beleuchtet. Als Ergänzung zum zehnten Beitrag ist eine Audio-CD mit einem Mitschnitt der Wiederaufführung des Programms der Nr. 42 der Nueva Música vom 30. Oktober 1944 in Buenos Aires mit dem Ensemble Iberoamericano am 10. Oktober 2014 an der Universität der Künste Berlin beigegeben. Mit zehn Beiträgen - davon drei in englischer Sprache - von Tatjana Bergius, Stewart Martin, Jens Schröter u.a. 182 Seiten mit 32 Textabb. und 9 Tafeln sowie eine Audio-CD, broschiert (Schriftenreihe des DFG-Graduiertenkollegs 'Das Wissen der Künste'/Wilhelm Fink Verlag 2017) leichte Lagerspuren

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