Literatur und Anthropologie

Literatur und Anthropologie

H. G. Adler, Elias Canetti und Franz Baermann Steiner in London. Hrsg. von Jeremy Adler und Gesa Dane. Eine Neuvermessung des Beziehungsnetzes dreier Autoren im Londoner Exil der 1940er und 50er Jahre. 14 Beiträge unternehmen eine Neuvermessung des Beziehungsnetzes der drei Autoren, die - aus Wien und Prag kommend - in den 1940er und 50er Jahren im Londoner Exil lebten. Alle drei sind ebenso sehr als Dichter wie als Anthropologen hervorgetreten - in einer von der deutschen philosophischen Anthropologie der 1920er Jahre wie auch der Kritischen Theorie deutlich unterschiedenen Tradition. Steiner forschte über Sklaverei sowie zum Verhältnis von gesellschaftlichem Zusammenhalt und Tabu. Adler entwarf in seinem epochemachenden Buch über Theresienstadt (1954) eine soziale Gegenwelt der wachsenden Einschränkung und Expropriation aller Lebenschancen. Canetti zeigte das elementare Verhältnis von Masse und Macht als gesellschaftsbindender Kraft auf. Zugleich dichtete Steiner Hymnen und Langgedichte; Adler schrieb Lyrik und Romane, die an die avanciertesten narrativen Techniken der modernen Erzählkunst anknüpfen. 324 Seiten, broschiert (Wallstein Verlag 2014) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 947727
Gewicht: 476 g
Sprachen: Deutsch, Englisch
Sachgebiete: Literatur im 20. Jahrhundert epochenübergreifend | Literatur des Nationalsozialismus und Exilliteratur | Hochschul-/Wissenschaftsgeschichte
ISBN: 9783835315068
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