Literaturarchiv - Literarisches Archiv

Zur Poetik literarischer Archive/Archives littéraires et poétiques d'archives. Écrivains et institutions en dialogue. Hrsg. von/Sous Ia direction de Stéphanie Cudré-Mauroux und Irmgard M. Wirtz. Unter Mitarbeit/Secrétariat d'édition von Jeannine Hauser. Archivare und Wissenschaftler erklären die Beziehung zwischen literarischem Archiv, Autor und Öffentlichkeit: Sieben Beiträge (drei französisch, vier deutsch), fünf davon Aufsätze und zwei Gespräche, behandeln literarische Archive als öffentliche Institution und privates Vermächtnis. Der Fokus liegt auf dem spannungsreichen Verhältnis zwischen literarischem Archiv, literarischem Nachlass und literarischem Nachleben. - Literarische Archive sind zunächst privat, sie gelangen als Vorlass, testamentarische Schenkung oder Verkauf an die Institution Literaturarchiv. Das übergebene literarische Archiv ist demnach nicht zuletzt ein Konstrukt des Autors, das Leben und Werk umschließt und einen Selbstentwurf realisiert, der wie ein Kunstwerk auch eine Poetik enthält. Ein weiterer Aspekt ist die Problematik von literarischen Nachlässen im digitalen Zeitalter. - Aus dem Inhalt: Irmgard M. Wirtz: Einführung. - Stéphanie Cudré-Mauroux: Liminaire. - Ulrich Raulff: Nachlass und Nachleben. Literatur aus dem Archiv. - Pierre-Marc de Biasi: Les sentiers perdus de la création. - Bernhard Fetz: Anthropologie im Exil. Das Archiv des Schriftstellers und Philosophen Günther Anders. - Krzysztof Pomian: "Kultura" et ses archives. - Andreas Kilcher: Die Kafka-Enzyklopädie. - Stéphanie Cudré-Mauroux dialogue
avec Sylviane Dupuis: Ce qui dort dans les cartons. - Christian Haller im Gespräch mit Ulrich Stadler: Über mein Schriftstellerarchiv. - 151 Seiten mit 41 Farb- und s/w-Abb., broschiert (Beide Seiten. Autoren und Wissenschaftler im Gespräch; Band 3/Wallstein Verlag/Chronos Verlag 2013) leichte Lagerspuren/minor shelfwear

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