Die Maske des Bösen

Winkler, Christine: Die Maske des Bösen

Groteske Physiognomie als Gegenbild des Heiligen und Vollkommenen in der Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts. Gegenstand der Arbeit sind vor allem Doppelkopf-Medaillen, in denen durch Umkehrung Päpste und Kardinäle in Teufel und Narren verwandelt werden. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Motive des Hässlichen und ihre Gegenbilder des Heiligen und Vollkommenen. Im Rahmen der ikonographischen, religionsgeschichtlichen und ästhetischen Fragestellungen werden Originalschriften des 15. und 16. Jahrhunderts zu den Denkmälern in Beziehung gesetzt, um die Differenz zwischen den theologischen Aspekten und der humanistisch geprägten Kunstauffassung herauszuarbeiten. Dabei werden Werke von Leonardo da Vinci, Dürer, Grünewald und besonders die Bilderwelt von Bosch stellvertretend für das künstlerische Schaffen in Italien, Deutschland und den Niederlanden herangezogen. Im Kunstverständnis des Manierismus spielen das Vergnügen am Missgebildeten und der phantastische Aspekt des Hässlichen zunehmend die Rolle des wertfrei Kuriosen, so dass die Doppelkopf-Medaillen nicht nur nach dem moralischen Aspekt der Darstellung des Bösen zu betrachten sind, sondern auch im Hinblick auf ihren spielerischen Reiz. 246 Seiten und 122 Abb. auf 37 Tafeln, broschiert (Beiträge zur Kunstwissenschaft; Band 8/scaneg 1986)

Bestell-Nr.: 105190
Gewicht: 357 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Numismatik | Renaissance/Kunst der Frühen Neuzeit | Kunst des Mittelalters
ISBN: 9783980067188
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