Regionales Sprechen und Identität

Scharioth, Claudia: Regionales Sprechen und Identität

Eine Studie zum Sprachgebrauch, zu Spracheinstellungen und Identitätskonstruktionen von Frauen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Das Thema der interdisziplinären Studie platziert sich an der Schnittstelle zwischen Linguistik und Kulturwissenschaften: Die heutige Alltagssprache wird mittels einer quantitativen Variablenanalyse untersucht. Dies geschieht anhand von verschiedenen regionaltypischen Variablen: der Spirantisierung des g im Morphemauslaut und Anlaut, der Realisierung des auslautenden -e in dem Lexem Kaffee und dem unverschobenen t in dat, wat, et und im Auslaut von -et. Die Arbeit stellt dar, in welchen situativen Kontexten diese Varianten besonders häufig vorkommen. Darüber hinaus weist sie in dem untersuchten Gebiet unterschiedliche sprachliche Räume nach. Die Autorin verknüpft schließlich die objektiven mit subjektiven Sprachdaten. Zum einen macht sie in einer qualitativen Inhaltsanalyse die Spracheinstellungen von 27 Gewährsfrauen sichtbar. Zum anderen entwickelt sie Identitätskonstruktionen, die narrativ in den Interviews gebildet werden. Anhand individueller Sprecherbiographien und einer Typologie aller interviewten Frauen wird der Zusammenhang zwischen regionalem Sprechen und Identität deutlich. XI,374 Seiten mit 21 Abb., gebunden (Deutsche Dialektgeographie; Band 120/Olms Verlag 2015)

Bestell-Nr.: 12482
Gewicht: 729 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Soziolinguistik | Dialektforschung
ISBN: 9783487153360
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