Bloom, Steven: Mendel Kabakov und das Jahr des Affen

Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Silvia Morawetz. Die Geschichte einer jüdischen Familie in New York mit den großen Themen Liebe, Tod und Rebellion: Steven Bloom erzählt in einem leichtfüßigen und zarten Ton von den großen Themen Liebe und Familie, die er vor die umwälzenden politischen und gesellschaftlichen Ereignisse des vergangenen Jahrhunderts setzt. »ein aufschlussreicher, stimmungsvoller, intensiver Blick auf '68 und auf die alten USA« (Hans von Trotha, Deutschlandfunk Kultur Buchkritik). - 1968, nach dem chinesischen Kalender im Jahr des Affen, trauert Mendel Kabakov, ein in New York lebender jüdischer Professor für amerikanische Geschichte, um seine vor kurzem verstorbene Frau Sonia, mit der er fast 50 Jahre zusammenlebte. In seinen Erinnerungen spürt er der Liebe zur blinden Sonia und seinem eigenen Leben nach. Der Roman erzählt aber nicht nur von dieser Liebe, sondern auch von den persönlichen und familiären Krisen der Kinder und Enkel Mendel Kabakovs. Gerade für die junge Generation ist das Jahr 1968 eine Zeit des Aufbruchs, der Auflehnung gegen den Vietnamkrieg und gegen gesellschaftliche Zustände, in der Diskriminierungen - sei es von Schwarzen, Juden oder Homosexuellen - an der Tagesordnung sind. Dabei meistert Mendel die Schwierigkeiten und Herausforderungen dieser Zeit mit Witz und Ironie. - Ulrich Rüdenauer in der SZ: »seine Prosa (hat) alles, was man sich wünschen kann: Gespür für die Atmosphäre einer Zeit, Sinn für Tempo und Timing [...], eine prägnante Sprache und Esprit«. 204 Seiten, gebunden (Wallstein Verlag 2019) leichte Lagerspuren

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