Lars Käker - Menschenbilder aus drei Jahrzehnten

Hrsg. von Irene Daum. Die von Lars Käker gemalten Menschen kommen aus der anderen Sphäre, der der normalen erwerbstätigen Bevölkerung, aus sozialen Randgruppen, aus der Masse von Menschen, die keine Macht haben und nicht reich sind. Beim Bild von Menschen, deren Leben nur für sie selbst und ihr Umfeld von Bedeutung ist, gelingt Lars Käker der ehrliche, unverstellte Blick in die Seele. In Käkers Portraits der Jedermänner und -frauen werden komplexe Persönlichkeiten und die Spuren wirklich gelebten Lebens für den Betrachter sichtbar. In Gesichtern, die so besonders sind, wie es das eigene ist. Lars Käkers Arbeiten sind kein malerisches Abbild von Personen zum Zwecke der Dokumentation. Sie zeigen Persönlichkeiten durch den Blick des Malers, sie machen Lebenserfahrungen und Innenleben sichtbar. Der Hintergrund ist in der Regel neutral, der Mensch ist das einzige Motiv, ohne Bezug zu einer bestimmten Umgebung oder anderen Personen. Bestimmte Merkmale eines Gesichts werden betont, andere treten in den Hintergrund, um das Wesen des Porträtierten mit dem Blick des Malers zum Ausdruck zu bringen. Der Künstler arbeitet mit großem Einfühlungsvermögen und einem Gespür für die Lebensumstände und die Gefühle der Porträtierten. Daraus resultieren sehr persönliche, psychologisch differenzierte Darstellungen von großer Tiefe und überraschender Kraft und Präsenz. Seine Menschenbilder sind Ausdruck der außergewöhnlichen Expressivität des menschlichen Gesichts. Sie komprimieren unzählige Erfahrungen einer Person in einem einzigen Bild, legen Lebensgeschichten offen. 83 Seiten mit zahlreichen meist farbigen Abb., broschiert (Solivagus Praeteritum 2022) leichte Lagerspuren

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