Warum ist Musik erfolgreich?

Beiträge der IX. Weimarer Tagung »Musiktheorie und Hörerziehung«. Hrsg. von Jörn Arnecke. Zehn Beiträge diskutieren - von Bach bis Gubaidulina - die Frage, was Erfolg verspricht, ebenso wie ihre Umkehrung: Welche Musik, die zweifellos Qualität besaß, hatte keinen Erfolg? Mit Beiträgen von Jörn Arnecke, Juliane Brandes, Felix Diergarten, Karl Traugott Goldbach,
Florian Kleissle, Johannes Kretschmer, Stephan Lewandowski, Jens Marggraf, Gesine Schröder, Maren Wilhelm et al. - Erfolg lässt sich nicht auf einen Nenner bringen. Aber es lassen sich aus verschiedenen Perspektiven Annäherungen formulieren. Die Frage, was Erfolg verspricht, kann dabei auch über ihre Umkehrung diskutiert werden: Welche Musik, die zweifellos Qualität besaß, hatte keinen Erfolg? Welcher Erfolg erwies sich als zeitbezogen und hinterließ wenig Spuren in folgenden Generationen? Zu erörtern ist immer auch, was Erfolg eigentlich bedeutet. Welche Kriterien kann also die Musiktheorie heranziehen, um Erfolg oder Misserfolg eines Werkes, eines Komponisten dingfest zu machen? Der Band gliedert sich in fünf Themengruppen mit jeweils zwei Beiträgen. Zunächst werden zwei unbestrittene Erfolgskomponisten auf ihre Strategien befragt, danach folgt die Kehrseite: Komponisten, deren künstlerische Qualität höher ist als der Grad ihrer Rezeption. Erfolgskomponisten, die in ihrer Zeit verhaftet blieben, begegnen uns ebenso wie Künstler, die zwischen Vergessen und Wiederentdecken changieren. Abschließend wird die musikalische Moderne in den Blick genommen. 202 Seiten mit 72 Notenbeispielen, broschiert (Paraphrasen. Weimarer Beiträge zur Musiktheorie; Band 4/Olms Verlag 2016)

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