Helbing, Volker: Choreographie und Distanz

Studien zur Ravel-Analyse. Zwei Bände (komplett). Band 1: Textband. Band 2: Notenband. Erstmals bringt diese Publikation zwei grundlegende Aspekte der Musik Ravels (die als solche längst bekannt sind) auf den Begriff und macht sie für die Analyse fruchtbar: 1. die Beobachtung, daß seine Musik in hohem Maß durch choreografische Vorstellungen bestimmt ist, d.h. in weiten Teilen als periodische Bewegung innerhalb eines (umgrenzten) Raums aufgefaßt werden kann, 2. das Zugleich von Nähe und Distanz zur Tradition, das seine Musik auf nahezu allen strukturellen Ebenen kennzeichnet. In einem werkanalytischen Teil werden die gewonnenen Erkenntnisse an vier Klavierstücken und einem Orchesterwerk erprobt: an Oiseaux tristes und Noctuelles aus den Miroirs, an der Fuge und der Toccata aus dem Tombeau de Couperin sowie an La Valse. Jedes der Klavierstücke fungiert zugleich als Paradigma für einen der im ersten Teil diskutierten Aspekte. Aus dem Inhalt: 1. Choreographie; 2. Harmonik; 3. Mirroirs: Arbeiten an der Klangoberfläche; 4. Anlehnung und Distanz: Tombeau de Couperin; 5. La Valse. Zwei Bände, zus. XXI,522 Seiten mit zahlreichen Notenbeispielen und Tab., broschiert (Studien und Materialien zur Musikwissenschaft; Band 51/Olms Verlag 2008)

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