Una sit religio

Stünkel, Knut Martin: Una sit religio

Religionsbegriffe und Begriffstopologien bei Cusanus, Llull und Maimonides. In der Studie wird die Entstehung eines Religionsbegriffs im Zuge der Ausbildung einer beschreibenden Metasprache in der Objektsprache einer religiösen Tradition analysiert. Der entscheidende Anlass einer solchen Ausbildung ist die Kontaktsituation religiöser Traditionen, welche in den mittelalterlichen Religionsdialogen, wie zum Beispiel in Nicolaus Cusanus‘ De pace fidei oder Ramon Llulls Buch vom Heiden und den drei Weisen, reflektiert wird. Die Bedeutung des Begriffs ist von dieser Kontaktsituation abhängig, und er ist als Schnittstelle religiöser Traditionen durch eine bestimmte hermeneutische Dynamik charakterisiert. Für seine Funktion ist die Ebene seines Gebrauchs, d.h. seine Topologie, entscheidend. Diese Topologie ist auch in anderen religiösen Traditionen, etwa im Judentum bei Moses Maimonides, nicht nur präsent, sondern ebenso philosophisch und literarisch in besonderer Weise gestaltet. Als Begriffstopologen haben die mittelalterlichen Autoren auch in der aktuellen Diskussion um Religionsbegriff und Religionsdialog Entscheidendes beizutragen. 320 Seiten, broschiert (Königshausen & Neumann 2013) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 46509
Gewicht: 495 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Religionswissenschaften | Religionsphilosophie | Philosophie des Mittelalters
ISBN: 9783826051982
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