Staadt, Jochen/Tobias Voigt/Stefan Wolle: Operation Fernsehen

Die Stasi und die Medien in Ost und West. Mit einem Vorwort von Fritz Pleitgen. Das Buch untersucht die Rolle der Stasi in Rundfunk und Fernsehen sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik: ein Beitrag zur gesamtdeutschen Rundfunkgeschichte und zur Herrschaftsstruktur der DDR. - Aus der Sicht der DDR war die ARD ihr gefährlichster medialer Feind. Sie prägte mit ihrem Programm das Meinungsbild der Deutschen in der DDR und bot ihnen eine innenpolitische Berichterstattung, wie es sie in der DDR nicht gab. DDR-Hörfunk und Fernsehen waren in allen wichtigen Redaktionen und technischen Abteilungen mit Inoffiziellen Mitarbeitern durchsetzt. Auf Programmplanung, Programmgestaltung und Personalpolitik der ARD hatte die Stasi jedoch kaum Einfluss. Davon, dass die ARD von der Stasi "unterwandert" gewesen sei, kann keine Rede sein. Das Buch untersucht die Rolle der Stasi auf dem Gebiet des Rundfunks sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik und beleuchtet so die Rundfunkgeschichte im geteilten Deutschland und einen wichtigen Aspekt der Herrschaftsstruktur der DDR. 447 Seiten mit 25 Abb., gebunden (Vandenhoeck & Ruprecht 2008)

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