Totus noster?

Augustinus zwischen den Konfessionen. Hrsg. von Günter Frank, Volker Leppin, Herman J. Selderhuis und Klaus Unterburger. Im Zentrum der zwölf Beiträge des Bandes, von denen fünf in englischer Sprache vorliegen, steht die Bedeutung des Augustinus für die Entwicklung des reformatorischen Denkens, die unterschiedlichen Ansätze seiner Rezeption; von Hus über Karlstadt, Bucer und Calvin bis zu Leibniz' ökumenischer Argumentation. Ohne Augustinus gäbe es die Theologien der Reformationszeit vermutlich nicht. Jeder Theologe bezog sich auf ihn - und doch führte dies mitunter zu unterschiedlichen theologischen Perspektiven. Das Augustinus-Thema steht jedoch in einem umfangreicheren Kontext. In allen konfessionellen theologischen Wissenskulturen haben ähnliche Debatten und parallele Entwicklungen stattgefunden, so dass es vielfach zu Wechselwirkungen bzw. gegenseitigen Beeinflussungen gekommen ist. Daher verspricht ein trans- und interkonfessioneller Ansatz, der diese Interferenzen explizit in den Blick nimmt, methodischen Fortschritt und neue inhaltliche Einsichten. Mit Beiträgen von Volker Leppin, Stefania Salvadori, Mark W. Elliott, Amy Nelson Burnett, Willem van Vlastuin, Herman J. Selderhuis, Mathijs Lamberigts, Wim François, Günter Frank, Klaus Unterburger, Martin Wernisch, Christoph Strohm, Jakub Koryl, Hartmut Rudolph. 280 Seiten, gebunden (Refo500 Academic Studies - R5AS; Band 93/Vandenhoeck & Ruprecht 2023) leichte Lagerspuren

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