Friedrich Christian Laukhard (1757-1822)

Schriftsteller, Radikalaufklärer und gelehrter Soldat. Hrsg. von Guido Naschert. Colloquium Laukhard im Untergrund. Zur Situation der Deutschen Radikalaufklärung in der Zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Friedrich Christian Laukhards Schriften werden im Band von einer Gruppe von Forschern aus verschiedenen Disziplinen in den Blick genommen. Jenseits mancher Klischees vom fahrenden Magister und berüchtigten Burschen soll neues Interesse an diesem schillernden Aufklärer geweckt werden. Laukhards Texte sind Quellen ersten Ranges, wenn es um die Erforschung der besonderen Situation der Spätaufklärung, ihrer Kultur und Klandestinität geht. Milieus und Praktiken der Radikalaufklärung, die in den letzten Jahrzehnten intensiv erforscht worden ist, werden in seinen Texten ungewöhnlich freimütig benannt. Die Beiträge dieses Bandes bahnen Wege in den literarischen Untergrund der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts. Das Buch richtet sich an Germanisten, Philosophen und Historiker, vor allem jedoch an Laukhards Leser. Mit Beiträgen von Dirk Sangmeister, Guido Naschert, Oliver Bach, Andrew McKenzie-McHarg, Michael Multhammer, Pietro Daniel Omodeo, Anne-Simone Rous und Malte van Spankeren. 219 Seiten mit 8 Abb. und einer Karte, broschiert (Verlag Ferdinand Schöningh 2017) untere Ecke leicht bestoßen

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