Charles Nègre

Selbstporträt im Hexenspiegel. Hrsg. von Michael Hagner, Bernd Stiegler und Felix Thürlemann. Nègres Selbstportrait im Hexenspiegel ist eine der ungewöhnlichsten frühen Fotografien überhaupt. Die Daguerreotypie zeigt den großen Pionier der französischen Fotografie vervielfacht in einer sogenannten "sorcière", einem elfteiligen Konvexspiegel. Die einzigartige, bislang unpublizierte Aufnahme, die sich in der Sammlung Herzog befindet, wird hier der Öffentlichkeit vorgestellt. Das vermutlich 1845 oder kurz davor entstandene Werk gehört zu den ganz wenigen von Nègre erhaltenen Daguerreotypien und ist darüber hinaus eine höchst rätselhafte, interpretationsbedürftige Aufnahme. Die 11 Beiträge dieses Bandes loten das komplexe wie enigmatische Werk aus und verorten es in der Geschichte der Fotografie. Mit Beiträgen von Steffen Siegel, Bernd Stiegler, Felix Thürlemann, Susanne Regener, Michael Hagner, Jan van Brevern, Valentin Groebner, Hubertus von Amelunxen, Rudolf Gschwind, Peter Herzog, Constantin Neumeister und Inge-Cathrin Hauswald. 126 Seiten mit 20 Farb- und 70 s/w-Abb., Großformat, broschiert (Wilhelm Fink Verlag 2014) leichte Lagerspuren

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