Turin, Ulrike: Portrait und Selbstportrait

Mit Beiträgen von Rüdiger an der Heiden und Hermann Ulrich Asemissen sowie Bildkommentaren von Angela Viebahn, Anna Jonas, Jürgen Haese, Brita Diesing, Ulla Meckies, Renate und Ulrich Schlüter, Nicola von Hollander und Anna Matveeva. Das Buch widmet sich ausschließlich den Porträts und Selbst­porträts von Ulrike Turin - über 120 Zeichnungen und Gemälde aus den Jahren 1959 bis 2008. Es wurde durch die Thematik an sich, durch Turins erläuternden Text und das von ihr selbst entwi­ckel­te Ge­staltungs­konzept ein in sich geschlossenes, äußerst individuelles Konvolut. Turins Arbeiten scheinen z.B. durch die tradierte klassische Maltechnik dem Bereich der klassischen Traditionen des Gedenkens, der Repräsentation, der Idealisierung oder der schlichten Dokumentation angehören. Sie erreicht aber mit inhaltlichen oder formalen Brüchen eine individuelle Position, die ihr Werk deutlich im Heute ansiedeln. Darüberhinaus berichtet sie in ihren beiden authentischen Textbeiträgen, welcher komplexen äußeren und inneren Prozesse es bedarf, um ein überzeugendes Bildnis zu schaffen. Ergänzt wird diese Darstellung durch Auszüge aus einem rezensierenden Katalogbeitrag von Rüdiger von der Heiden (1987) und einem kunstphilosophischen Artikel von Hermann Ulrich Asemissen (1970). Abgerundet wird der Band durch eine Biografie Turins und ein Verzeichnis ihrer Ausstellungen. 144 Seiten mit 143 überwiegend farbigen Abb., Großformat, Leinen (Hirmer Verlag 2009)

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