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Wer regiert Russland?

Müller-Uhrig, Steven: Wer regiert Russland?

Das Aufbegehren des russischen Adels 1730 als vermeintliche Gefährdung der Monarchen Europas. Der unerwartete Thronwechsel 1730 von Zar Peter II. zu Zarin Anna war ein Ereignis europäischer Dimension. Die Betrachtung der diplomatischen Netzwerke legt offen, dass dabei weniger die Ereignisse im Russischen Reich selbst adäquat beschrieben wurden, sondern die Meldungen zumeist Gerüchte und stereotype Wertungen widerspiegelten. 1730 wurde zum ersten Mal eine Frau aus eigenem Recht zur Zarin erhoben. Die Betrachtung des Geschlechts bringt Spezifika weiblicher Herrschaft zutage. Der russländische Adel wollte Anna zudem Machtbeschränkungen auferlegen. Diese Vorgänge gefährdeten die ohnehin fragilen europäischen Bündnisse, die die Zarin sofort geschickt zu festigen wusste. Durch die Infragestellung einer oftmals angenommenen Ost-West-Dichotomie können europäische Verflechtungen und Interdependenzen zwischen den Höfen aufgezeigt werden. Der polyzentrische und akteursbezogene Ansatz des Buches ermöglicht neue Erkenntnisse über die verschiedenen Kommunikationsarten und -wege des diplomatischen Netzwerkes europäischer Gesandten in der Frühen Neuzeit. 434 Seiten, gebunden (Schriftenreihe der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts; Band 20/Böhlau Verlag 2021) leicht bestoßen

Bestell-Nr.: 120650
Gewicht: 1,02 kg
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Geschichte der frühen Neuzeit | Geschichte und Kultur Osteuropas | Geschichte der Frühen Neuzeit
ISBN: 9783205212782
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