Authentisierung im Museum

Ein Werkstatt-Bericht. Hrsg. von Thomas Eser, Michael Farrenkopf, Dominik Kimmel, Achim Saupe und Ursula Warnke. Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie. Museen sind Orte des »Originals« und »authentischer« Objekte. Aber was ist mit dem Begriff des Authentischen im musealen Bereich überhaupt gemeint? Können Kopien authentische Objekte sein? Ist Authentizität und Aura für die Besucher und Nutzer unterschiedlicher Museen? Der Band schlägt einen neuen Weg bei der Beantwortung dieser Fragen ein: Er untersucht Praktiken des Authentisierens im Museum. Thematisiert wird, wie Sammlungslogiken und Auswahlprozesse, wissenschaftliche Forschung, restauratorische und konservierende Praktiken sowie Ausstellungspräsentationen und Vermittlungsperspektiven Dinge authentisieren. Der Band gibt mit 12 Beiträgen Einblicke in Museen und ihren Umgang mit dem Authentischen. Er geht auf aktuelle Forschungen des Leibniz-Forschungsverbunds Historische Authentizität und seiner beteiligten Institutionen zurück und will zugleich dafür sensibel machen, in der Praxis die Chancen und Hürden beim Operieren mit dem Authentizitätsbegriff stärker wahrzunehmen. VI,154 Seiten mit zahlreichen Farb- und s/w-Abb., Großformat, broschiert (RGZM-Tagungen; Band 32/Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums/[Schnell + Steiner] 2017) Textsauber, ausgesondertes Bibliotheksexemplar mit entsprechenden Stempeln, Signatur auf Rücken und Inventarisierungsvermerken auf Vorsatz, Schnitt leicht nachgedunkelt

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