Stamm, Peter: Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt

Roman. Die Geschichte der unerklärlichen Nähe, ausgezeichnet mit dem Schweizer Buchpreis 2018. Ein raffiniert konstruierter Roman über manipulierte Schicksale, Doppelgänger, die Frage nach der Authentizität des gelebten Lebens und das Verhältnis von Realität und Fiktion im Schreiben: Der Schriftsteller Christopher begegnet seinem jüngeren Alter Ego Chris, dessen Beziehung mit Lena der Beziehung gleicht, die Christopher einst mit Magdalena hatte, und über die er einen autobiografischen Roman geschrieben hat. Christoph verabredet sich mit der viel jüngeren Lena. Er erzählt ihr, dass er vor 20 Jahren eine Frau geliebt habe, die ihr ähnlich, ja, die ihr gleich war. Er kennt das Leben, das sie führt, und weiß, was ihr bevorsteht. So beginnt ein beispiellos wahrhaftiges Spiel der Vergangenheit mit der Gegenwart, aus dem keiner unbeschadet herausgehen wird. 156 Seiten, broschiert (Fischer Taschenbuch 29784/Fischer Verlag 2019) Mängelexemplar: Stanzspuren an hinterem Einbanddeckel, evtl. mit leichter Schädigung der letzten Seiten

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