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Ins Innere

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Annäherungen an Franz Fühmann. Hrsg. von Peter Braun und Martin Straub in Zusammenarbeit mit dem Lese-Zeichen e.V. Die Aktualität Franz Fühmanns ist heute vielleicht größer als zu seinen Lebzeiten. In 14 Beiträgen lesen Schriftsteller, Kritiker und Literaturwissenschaftler sein Werk neu. Der Band gliedert sich in fünf Kapitel: Zugänge - Entwicklungen, Wandlungen - Reflexionen zur Poetik und zu einzelnen Werken - Figuren des Zufalls - Die letzten Jahre. - Aus dem Inhalt: Anja Kampmann: Im Winter unsers Missvergnügens. - Joachim Hamster Damm: Mein Franz Fühmann. - Dietmar Riemann: Posthumer Besuch bei Franz Fühmann im September 1984. - Matthias Braun: Franz Fühmann. Ein Fremdling in seiner Wahlheimat DDR. - Barbara Heinze: Auch ein Bergwerk. Das Franz-Fühmann-Archiv in der Akademie der Künste. - Frauke Meyer-Gosau: Die gefährliche Geschichte vom antisemitischen Kind. Franz Fühmanns Erzählung "Das Judenauto". - Helmut Böttiger: »Zwischen Latten, Leisten und Luken«. Ein unwiederholbarer Schwebezustand. Franz Fühmanns Budapest-Notate "Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens". - Daniela Danz: Zuflucht der Widersprüche. Notizen zum Mythischen in Franz Fühmanns Poetik. - Martin Straub: Unter Tage. Zu Franz Fühmanns Fragment "Im Berg. Bericht eines Scheiterns". - Anja Kampmann: »Aus 19-Pfennig-Tintengläsern«. Franz Fühmanns Glastierchen und der Fall Filou. Observationen aus den Jahren 1976-1978. - Dietmar Riemann: Tanz der Flaschen. - Peter Braun: »Der Altersstil wird klarer, knapper, präziser...«. Franz Fühmanns letzte Essays aus dem Jahr 1982. - Dietmar Riemann: Aus dem Zyklus »Leben mit Geistig Behinderten« in den Samariteranstalten Fürstenwalde. - Dietmar Riemann: "Was für eine Insel in was für einem Meer". Erfahrungen mit Franz Fühmann. - Franz Fühmann (1922-1984) zählte gewiss nicht zu den populären Schriftstellern in der DDR, aber es gibt wohl kaum einen, der solche Tiefenwirkung auf Autoren der folgenden Generationen hatte. Zunächst, nach der Kriegsgefangenschaft, noch überzeugt vom Modell DDR, geriet er aufgrund seines an der Moderne geschulten literarischen Temperaments bald in Konflikt mit der offiziellen Literaturdoktrin. Seit Ende der sechziger Jahre setzte Fühmann sich intensiv mit der Romantik auseinander, ebenso mit Mythen, Träumen, der Psychoanalyse. Davon zeugen etwa der große Essay über Georg Trakl - in der DDR unter dem Titel »Vor Feuerschlünden«, in der Bundesrepublik unter »Der Sturz des Engels« erschienen - und das Tagebuch »Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens«.AutorInnen, KritikerInnen und WissenschaftlerInnen, ost- und westdeutsch literarisch sozialisiert, fragen in diesem Band nach der Entstehungs- und Schreibgeschichte der fühmannschen Texte und Poetik, sie unternehmen literarische bzw. literaturkritische Erkundungen über einen der großen, deutschsprachigen Erzähler und Essayisten des 20. Jahrhunderts. Außerdem zeigt der Band 20 schwarz-weiß Fotografien von Dietmar Riemann, mit dem Fühmann ein Buch über Kinder in der Psychiatrie herausgebracht hat (1985/86), sowie farbige Grafiken von Joachim Hamster Damm. 223 Seiten mit 55 Abb., gebunden (Wallstein Verlag 2016) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 128475
Gewicht: 424 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Studium Generale - Literatur und Sprache | DDR-Literatur
ISBN: 9783835319714
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