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Lessings Familienbild im Wechselbereich von Gesellschaft und Individuum

Lorey, Christoph: Lessings Familienbild im Wechselbereich von Gesellschaft und Individuum

Das Buch liefert eine umfangreiche Darstellung von Lessings literarischem Familienbild. Die Einleitung gibt dem Leser zunächst einen soziologischen Überblick über die Familie im 18. Jahrhundert. In den anschließenden Kapiteln werden in einer Auswahl von lyrischen Werken, zehn Dramen und zwei Dramenfragmenten, die chronologisch geordnet sind, die Sozialstrukturen, Rollenfunktionen und Autoritätsverhältnisse aufgegliedert. Dabei werden die Wertvorstellungen sowie das individuelle Familienbewusstsein der Charaktere gegen das von der Aufklärung geprägte Familienideal abgewogen und mit dem Streben der Charaktere nach Mündigkeit, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Anerkennung konfrontiert. Die Untersuchung stellt die These auf, dass Lessing generell die Existenz einer konfliktlosen Familienwelt verneint und der aufklärerisch-empfindsamen Familienideologie kritisch gegenübersteht, wobei unter Aufdeckung des in der Aufklärungsphilosophie vorherrschenden Widerspruchs zwischen der Infragestellung der absolutistischen Machtherrschaft und der Verherrlichung der patriarchalischen Befehlsgewalt das bürgerliche Familiensystem als ein unzureichendes Medium zur Gründung einer toleranten Vernunftgesellschaft entlarvt wird. XIII,285 Seiten, gebunden (Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft; Band 392/Bouvier Verlag 1992) textsauber, mit Gebrauchsspuren

Bestell-Nr.: 129190
Gewicht: 571 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Lessing
ISBN: 9783416023276
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