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Groß- und Kleinschreibung des Deutschen im 19. Jahrhundert

Rädle, Karin: Groß- und Kleinschreibung des Deutschen im 19. Jahrhundert

Die Entwicklung des Regelsystems zwischen Reformierung und Normierung. Das Für und Wider der Substantivgroßschreibung stand seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Zentrum der orthographischen Debatte. Karin Rädle geht der Frage nach, wie sich die Regelung der Groß- und Kleinschreibung innerhalb des beibehaltenen Systems der Substantivgroßschreibung entwickelte. - Die wortbezogene Groß- und Kleinschreibung spielt für die deutsche Orthographie eine zentrale Rolle. Die Arbeit befasst sich mit ihrer Entwicklung im 19. Jahrhundert, der Epoche, in der die deutsche Rechtschreibung ihre letzte Phase der Verfestigung durchlief. Das Für und Wider der Substantivgroßschreibung stand im Zentrum der orthographischen Debatte, die um die Mitte des Jahrhunderts einsetzte. Ebenso stark wie der Wunsch nach Reform wurde jedoch die Notwendigkeit einer einheitlichen Norm empfunden. Vor diesem Hintergrund geht die Untersuchung der Frage nach, wie sich die Regelung der Groß- und Kleinschreibung innerhalb des beibehaltenen Systems der Substantivgroßschreibung entwickelte. -- Zunächst wird das Problem der Groß- und Kleinschreibung im Zusammenhang mit der Orthographiereformdiskussion des 19. Jahrhunderts dargestellt (Kapitel 2). Hier bildet die Auseinandersetzung um die Abschaffung oder Beibehaltung der Substantivgroßschreibung einen zentralen Punkt für die Beschreibung der orthographietheoretischen Strömungen der Zeit. Daran schließt sich ein Überblick über die Entwicklungen, die zu den Regeln für die deutsche Rechtschreibung von 1901 führen. Kapitel 3 beschreibt die Entwicklungen im Bereich der wortbezogenen Groß- und Kleinschreibung, die sich anhand der wichtigsten orthographischen Regeltexte des 19. Jahrhunderts aufzeigen lassen. Dabei werden zum einen die Anweisungen zur Orthographie in den Grammatiken Adelungs, Heyses und Beckers, zum anderen die neu aufkommenden amtlichen und halbamtlichen Schulorthographien berücksichtigt. Die Beobachtungen werden dabei ergänzt durch die Auswertung von Texten aus der orthographischen Reformdiskussion. Die wichtigsten Regeltexte aus der Tradition der Schulorthographien, die zum Teil nur noch schwer zugänglich sind, sind in Auszügen im Anhang abgedruckt. Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklung der wortbezogenen Groß- und Kleinschreibung im Verlauf des 19. Jahrhunderts aufzuzeigen. Dabei soll sowohl der Zusammenhang mit älteren Entwicklungen der deutschen Orthographie als auch mit den Reformbemühungen der damaligen Zeit hergestellt werden. 247 Seiten, broschiert (Sprache - Literatur und Geschichte. Studien zur Linguistik/Germanistik; Band 24/Universitätsverlag Winter 2003)

Bestell-Nr.: 14959
Gewicht: 299 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Orthographiegeschichte
ISBN: 9783825314873
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