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Motivationen für das Selbst

Motivationen für das Selbst

Kant und Spinoza im Vergleich. Hrsg. [und mit einem Vorwort] von Anne Tilkorn. Acht Beiträge widmen sich den Gemeinsamkeiten der beiden Philosophen in ihren Letztbegründungen für moralisches Handeln. Im Mittelpunkt stehen dabei die Begriffe der Selbstreferenz und Freiheit. Die Beiträge gehen den Folgen der sowohl bei Kant als auch bei Spinoza anzutreffenden Grundannahme einer "Ent-Aristotelisierung" auf dem Gebiet der Motivationstheorien, also der praktischen Philosophie nach. Dass zum Handeln auch eine Motivation gehört, ist für beide Denker klar. Spinoza wie Kant wussten um die Relevanz des Gefühls - nicht als Fundament einer Moral, aber als notwendiger Beweggrund für den Vollzug des moralischen Tuns. Und sie haben des Öfteren dieselbe Einschätzung hinsichtlich des Stellenwerts bestimmter Gefühle: So sehen sie beide im Mitleid eine Schwäche und keine Tugend, von beiden Philosophen ist der Ausspruch "Die Tugend ist ihr eigener Lohn" bekannt. Doch wo begegnen sich ihre Theoriestrukturen? Trotz der auf den ersten Blick so großen Differenzen - Spinozas Determinismus versus Kants freier Wille, Spinozas Ansatz einer Einheit von Theorie und Praxis versus Kants strikte Unterscheidung zwischen theoretischer und praktischer Vernunft - lassen sich viele kongruente Linien in ihren Argumenten entdecken, die hier in fundierten Einzelstudien herausgestellt werden. - Aus dem Inhalt: Inja Stracenski: Der Wille und die Vernunft. Kant und Spinoza über die Grundlagen der Ethik. - Anne Tilkorn: Gefühle, selbstgewirkt. - Birgit Recki: Kant über Achtung und Glauben. Leistung und Probleme seines motivationstheoretischen Beitrags. - Caroline Sommerfeld-Lethen: Alles eine Sache der Gewohnheit. Kants und Spinozas moralistische Ethik. - Ursula Renz: Die moralische Dimension von Selbstverhältnissen. - Gábor Boros und Péter Gulyás: 'Admiratio' und 'generositas'. Wie Spinoza einen Faden von Descartes aufnimmt, zerreißt und die zwei Teile Kant überreicht. - Manfred Walther: Konsistenz der Maximen. Universalisierbarkeit und Moralität nach Spinoza und Kant. - Felicitas Krämer: Aktuelle Perspektiven auf den Zusammenhang von Tugend, Moral und Gefühl. Rosalind Hursthouse, Kant und Spinoza im Vergleich. - 157 Seiten, gebunden (Wolfenbütteler Forschungen; Band 130/Herzog August Bibliothek in Kommission bei Harrassowitz Verlag 2012)

Bestell-Nr.: 15287
Gewicht: 409 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Kant: Ethik/Moralphilosophie | Philosophie der Neuzeit | Ethik
ISBN: 9783447066259
Lieferzeit: 2-7 Tage*
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