Frömming, Gesa: Pastorale

Musik, Melancholie und die Kunst der Selbstregierung im Werk von Christoph Martin Wieland. Wielands Texte werden mit Blick auf das Spannungsverhältnis zwischen dem normativen Ideal selbstloser Machtausübung und dem Projekt, sich selbst glücklich zu machen, untersucht. Wielands Inszenierung zwischenmenschlicher Beziehungen lässt erkennen, dass sich das Ideal der Selbstlosigkeit, auf welches pastorales Glückseligkeitsdenken Regierende und Regierte in allen Bereichen der Gesellschaft verpflichten will, als Grund jenes Leidens verstehen ließe, das man durch Verwirklichung des Ideals zu überwinden hofft. Zur Sprache kommt diese Problematik vor allem in Wielands Auseinandersetzung mit der Musik. Melancholie und Musik erscheinen so als wechselseitig aufeinander bezogene Momente innerhalb eines prinzipiell unabschließbaren gesellschaftlichen Reflexionsprozesses von entscheidender politischer Bedeutung. 416 Seiten, broschiert (Wallstein Verlag 2015) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 41609
Gewicht: 588 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Wieland
ISBN: 9783835315037
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