Von der Toskana in den Orient

Volterra, Meshullam da: Von der Toskana in den Orient

Ein Renaissance-Kaufmann auf Reisen. Aus dem Hebräischen übersetzt, kommentiert und eingeleitet von Daniel Jütte. Im Jahr 1481 nahm Meshullam da Volterra, eine angesehener jüdischer Bankier und Edelsteinhändler eine entbehrungsreiche Reise in Kauf, um in Jerusalem ein Gelübde zu erfüllen - aber wohl auch, um im Orient kostbare Juwelen zu kaufen. Über ein halbes Jahr befand sich Meshullam auf Reisen und lernte dabei einige der prächtigsten Städte der damaligen Zeit kennen, darunter Alexandria, Kairo, Jerusalem, Damaskus und Venedig. Sein Bericht stellt heute eine der wichtigsten historischen Quellen zum Nahen Osten im Zeitalter der osmanischen Expansion dar. Doch auch der literarische Wert des Reisebuchs ist von der ersten Seite an augenfällig und spiegelt die dramatischen Situationen wider, mit denen der Reisende konfrontiert wurde: Eine Seeschlacht mit der venezianischen Armada galt es ebenso zu überstehen wie mehrfache Schiffbrüche. Allgegenwärtig war zudem die Gefahr durch Piraten, denen Meshullam in der Tat sowohl zu Wasser als auch zu Land mehrfach nur um ein Haar entging. Herabstürzende Schiffsbalken, eine schwere Erkrankung, die Bedrohung an Leib und Leben durch mordlustige Beduinen und gewissenlose Fremdenführer - all dies sollte den Reisenden nach seiner Ankunft im Orient erst noch erwarten. 151 Seiten, gebunden (Vandenhoeck & Ruprecht 2012)

Bestell-Nr.: 48199
Gewicht: 360 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Orientalistik | Geschichte der Frühen Neuzeit | Geschichte der frühen Neuzeit
ISBN: 9783525300350
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