Materialisierung der Literatur als Bedingung ihrer Krise

Moser, Gerda Elisabeth: Materialisierung der Literatur als Bedingung ihrer Krise

Zur Rekonstruktion und Kritik neomarxistischer Literaturtheorie. Vor dem Hintergrund einer sozio-ökonomischen Deutung der Postmoderne («Durchkapitalisierung», «Überfluß an Imaginärem») zeigt die Arbeit neomarxistische Literaturtheorie als historische. Die Lukács-Brecht-Debatte erscheint dabei als Streit zwischen Tradition und frühmodernem Experiment, Adornos «negative Ästhetik» als von ihrer Folie abhängige Traditionskritik, die Adorno-Nachfolge (Peter Weiss, Peter Bürger u.a.) als subjektphilosophisch reduzierter, romantischer Antikapitalismus. Pointiert fällt die Kritik besonders auf den von Lukács bis Bürger entwickelten emphatischen Literaturbegriff, der eine literarische «Kulturrevolution» verspricht. Diese ist - so die gegen die bisherige Forschung geführte These - jedoch nur denkbar, solange die vom Vorbild Marx erstmals ins Zentrum der Überlegung gestellte Kapitalisierung noch nicht voll gegriffen hat. 218 Seiten, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe I: Deutsche Sprache und Literatur; Band 1291/Peter Lang Verlag 1992) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 50077
Gewicht: 292 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Politische Theorie | Literaturtheorie
ISBN: 9783631443026
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