Weibliche NS-Affinitäten

Gehler, Eva-Maria: Weibliche NS-Affinitäten

Grade der Systemaffinität von Schriftstellerinnen im "Dritten Reich". Während die Literaturwissenschaft das deutsche Literaturschaffen der Jahre 1933 bis 1945 hauptsächlich in seinen Exil-Werken würdigt und dabei vornehmlich männliche Autoren in den Fokus rückt, behandelt die vorliegende Arbeit die entstandene literaturhistorische Lücke. Die Verfasserin untersucht Schaffen und Verhalten von Schriftstellerinnen, die in dieser Zeit in Deutschland geblieben waren. Die Untersuchung geht von der Hypothese aus, dass die Autorinnen verschiedenen Graden der Affinität zum NS-System unterlagen, dass diese sich in systemaffinen Komponenten ihrer Werke widerspiegeln und gleichzeitig ihr persönliches Verhalten prägen. Je nach Ausgestaltung werden methodisch überzeugend Affinitätscluster definiert und auf breitester Materialbasis mit Werkanalysen von fünf zentral behandelten Schriftstellerinnen in der jeweiligen Biographie eingebettet verifiziert. Die Verfasserin bietet ein komparatistisch angelegtes Raster, das die höchst diffizile Komplexität und Differenziertheit der Verhältnisse und Verhaltensweisen zu dieser Zeit systematisch erfasst. 294 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 711/Königshausen & Neumann 2010) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 56611
Gewicht: 466 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Genderstudien | Literatur des Nationalsozialismus und Exilliteratur
ISBN: 9783826044052
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