Medea

Luserke-Jaqui, Matthias: Medea

Studien zur Kulturgeschichte der Literatur. Der Band überblendet die beiden historischen Diskurse Medea und Kindsmord literatur- und kulturgeschichtlich. Es zeigt sich, Medea ist keine geschichtliche Figur, sondern ein Kollektivsingular, der für Ängste und für Leidenschaften, für Fehlverhalten des Individuums und der Gesellschaft steht. Der Rückgriff auf den Medea-Mythos erklärt sich aus der Tatsache, dass Medea im Laufe der Zeit zu einem kulturgeschichtlichen Emblem avanciert. Das literarische Medea-Thema widerspricht drastisch dem Bild von der typischen Kindsmörderin: Medea ist nicht Dienstmagd, sondern Königstochter. Methodisch positioniert sich das Buch im Bereich konkreter Anwendungen kulturwissenschaftlicher Theoriebildung: Als Kulturgeschichte der Literatur begreift es die Fiktionalität geschichtlicher Quellentexte ebenso wie die Dokumentarität fiktionaler Texte. Eine Quellendokumentation zum Kindsmord schließt den Band ab. 350 Seiten, gebunden (A. Francke Verlag 2002)

Bestell-Nr.: 58180
Gewicht: 639 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Neuere deutsche Literaturwissenschaft epocheübergreifend
ISBN: 9783772027871
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