Erfahrungsbruch und Generationsbehauptung

Möckel, Benjamin: Erfahrungsbruch und Generationsbehauptung

Die ›Kriegsjugendgeneration‹ in den beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften. Ob Günter Grass, Martin Walser oder Jürgen Habermas: Die Jugendjahrgänge des Zweiten Weltkriegs bilden bis heute eine der politisch wirkmächtigsten Generationen der deutschen Nachkriegsgeschichte. Folgt man der gängigen Interpretation, so war es vor allem die gemeinsame Erfahrung von Nationalsozialismus und Krieg, die das generationsstiftende Moment dieser Jahrgänge bildete. Durch die Erfahrung des Krieges desillusioniert, schien diese Generation den politischen Neuanfang symbolisch zu repräsentieren. Benjamin Möckel untersucht diese Zuschreibung anhand zeitgenössischer Tagebücher und anderer Selbstzeugnisse. Es zeigt sich, dass in den individuellen Erzählungen der Krieg nur selten als Generationserfahrung wahrgenommen wurde, und viele Protagonisten erst in der Nachkriegszeit die Vorstellung einer gemeinsamen Generationserfahrung zur Interpretation der eigenen Erinnerungen aufgriffen. 445 Seiten mit vier Abb., gebunden (Göttinger Studien zur Generationsforschung; Band 16/Wallstein Verlag 2014) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 58917
Gewicht: 755 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Habermas | Geschichte der Jahre 1945-1949 | Geschichte der Jahre 1950-1989
ISBN: 9783835315815
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