Städte der Literatur

Hrsg. von Roland Galle und Johannes Klingen-Protti. Der Band präsentiert elf Beiträge, die - unter variierenden methodologischen Vorzeichen - Städte vom Alten Orient bis hin zur Postmoderne zu ihrem Gegenstand machen und aufzeigen, wie Literatur vorgreifend, begleitend oder auch post festum das Bild der großen Städte maßgeblich mitgestaltet hat. Deutlich wird dabei auch, dass die Literatur - vor allem seit der Neuzeit - im Prozess der mimetischen Aneignung der Stadt neue Stil- und Repräsentationsformen gewonnen hat. Stadt und Literatur stehen offensichtlich in einem komplexen Wechselverhältnis. Spielt die Stadt als Produktionskontext von Literatur eine entscheidende Rolle, so verleiht die Literatur im Gegenzug der Stadt allererst die mythisch abgesicherte Gestalt, über die sie bis heute wie selbstverständlich verfügt. Mit Beiträgen von Stefan M. Maul, Martin Metzger, Ulrich Eigler, Horst Albert Glaser, Elisabeth Tiller, Karlheinz Stierle, Rainer Warning, Eckhard Lobsien, Rudolf Behrens, Klaus R. Scherpe und Winfried Fluck. XIII,238 Seiten mit 21 Abb., gebunden (Neues Forum für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft; Band 27/Universitätsverlag Winter 2005)

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