'Frau' und 'Mann' im Althochdeutschen

Kochskämper, Birgit: 'Frau' und 'Mann' im Althochdeutschen

Der Reihe nach wird der Gebrauchskontext von 22 Geschlechtsbezeichnungen untersucht, insbesondere mit Blick auf die Frage wortgeschichtlicher Asymmetrie im Sozialprestige. Frau, Fräulein, Weib, Magd, Dirne... all diese Bezeichnungen für Frauen haben im Laufe der Sprachgeschichte eine deutliche Verminderung ihres Sozialprestiges erfahren. Bei den 'Mann'-Wörtern ist eine solch systematische Bedeutungsverschlechterung hingegen nicht zu verzeichnen. Sprachwissenschaftlich wird diese Asymmetrie durch eine stetige Benennungsverbesserung des weiblichen Geschlechts erklärt, die aus dem seit höfischer Zeit geltenden Galanteriegebot gegenüber Frauen resultiere. Die Analyse der Gebrauchskontexte von Geschlechtsbezeichnungen zeigt jedoch, daß die wortgeschichtliche Ungleichzeitigkeit bereits in den ältesten deutschen Schriftzeugnissen nachweisbar ist und Ungleichheiten markiert, die mit dem Begriff des «höflichen Sprachspiels» nicht zu erfassen sind. XXXIX,507 Seiten mit einigen Tab., broschiert (Germanistische Arbeiten zu Sprache und Kulturgeschichte; Band 37/Peter Lang Verlag 1999) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 67116
Gewicht: 726 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Genderstudien | Althochdeutsch
ISBN: 9783631332856
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